Selbst unter der außergewöhnlichen Fauna Australiens fällt das Schnabeltier (englisch „Platypus“) aus dem Rahmen. Kein Wunder, dass die Royal Australian Mint diesem kleinen Exoten eine Sammlermünze gewidmet hat. Die Goldmünze mit dem Schnabeltier aus o,5 Gramm Feingold erschien 2014 – geprägt in höchster Proof-Qualität und mit einer Auflage von nur 5.000 Stück. Perfekt für die Tierfans unter den Münzsammlern!
Es hat einen Schnabel wie eine Ente, Schwimmhäute zwischen den Zehen, ein Fell und einen Schwanz wie ein Biber und einen Giftsporn. Es legt Eier, säugt aber seine Jungen. Und es kann seine Beute elektrisch orten. Das Schnabeltier versetzte die europäischen Wissenschaftler in Erstaunen, als sie es zum ersten Mal zu Gesicht bekamen, und verblüffte die Forscher auch danach immer wieder. Als das Genom des Schnabeltiers vor einigen Jahren entschlüsselt wurde, stellte man Ähnlichkeiten zu Reptilien, Vögeln und Säugetieren fest. Das einzige weitere noch lebende Säugetier, das ebenfalls Eier legt, ist übrigens auch ein Australier – der Ameisenigel.
Die in höchster Proof-Qualität geprägte Goldmünze zeigt ein Schnabeltier unter Wasser – dort verbringen die Tiere die meiste Zeit. Es paddelt elegant mit der Vorderpfote und nutzt den Schwanz zum Steuern. Für eine so kleine Münze – der Durchmesser beträgt gerade einmal 11,15 Millimeter – zeigt dieses Sammlerstück eine beeindruckende Fülle von fein gearbeiteten Details. Es enthält, wie über dem Schnabeltier vermerkt ist, ein halbes Gramm Feingold bei einem Feingehalt von 99,99 Prozent. Der Münzrand ist geriffelt. Die Wertseite zeigt das Porträt von Königin Elizabeth II. Die Goldmünze gilt als gesetzliches Zahlungsmittel in Australien mit dem Nennwert von 2 Dollars. Das kleine Schmuckstück wurde 2014 gekapselt und mit einer schönen Umverpackung ausgegeben, auf der ebenfalls das Schnabeltier abgebildet ist. Auch ein nummeriertes Echtheitszertifikat gehört dazu.
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