Piraten-Silber: Black Flag – Royal Fortune

Im 17. und frühen 18. Jahrhundert war das goldene Zeitalter der Freibeuter und Piraten. Die Besatzungen der Handelsschiffe mussten ständig befürchten, dass eine Fregatte am Horizont auftauchte, die unter schwarzer Flagge segelte. Den berühmtesten Piratenschiffen hat die Perth Mint eine neue Anlagemünzen-Serie gewidmet, in der jetzt die zweite Ausgabe „The Royal Fortune“ erschienen ist. Die Edition aus 5 Unzen Silber hat dabei nur eine Auflage von 500 Stück.

Captain der Royal Fortune war Bartholomew Roberts, später Black Bart genannt, aber nicht zu verwechseln mit Balckbeard. Der Waliser fiel 1718 Piraten in die Hände. Seine einzige Chance war, der Mannschaft beizutreten. Innerhalb weniger Monate schaffte Roberts es bis zum Kapitän. Mit seiner Crew verbreitete er Schrecken von Südamerika über die Karibik bis an die afrikanische Küste. Bald kommandierte er eine Flotte von drei Schiffen mit der Royal Fortune als Flaggschiff. Insgesamt soll er bis zum Februar 1722 mehr als 400 Schiffe geplündert haben. Doch dann spürte ein Kriegsschiff der britischen Marine den Freibeuter auf. Roberts fiel im Kampf; seine Leiche wurde von seinen Männern den Wünschen des Kapitäns entsprechend über Bord geworfen.

Das Motiv der Silbermünze zeigt die Royal Fortune unter vollen Segeln: ein schnelles Segelschiff, dem die schwer beladenen Handelssegler nicht entkommen konnten. Neben der Fregatte steigt ein gruseliger Totenkopf aus den Fluten auf – das bekannte Symbol der Piraten. Es findet sich auch am Rand wieder, wo die Umschrift den Namen des Schiffes und des Kapitäns verzeichnet. Umseitig findet man das Porträt von Königin Elizabeth II. und den Nennwert von 5 Dollars. Ausgabeland ist Tuvalu. Die Bullionmünze aus 5 oz Feinsilber hat einen Feingehalt von 99,99 Prozent und einen Durchmesser von 60,6 Millimetern. Der Münzrand ist geriffelt. Ausgeliefert wird die in BU-Qualität geprägte Silbermünze in einer Schutzkapsel.

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