Tarot-Serie: Silbermünze Hohepriesterin

Mit dem Narren (0) fängt es an, gefolgt vom Magier (I). Mit der Nummer II taucht dann die erste Frau im Tarot-Deck auf – und damit auch in der Silbermünzen-Serie der New Zealand Mint, die den berühmten Karten gewidmet ist: die geheimnisvolle Hohepriesterin. Passend zum Thema haben die aufwendigen, mit Farbapplikationen gestalteten Sammlerstücke eine rechteckige Form. Die Auflage ist streng limitiert auf nur nur 2.000 Exemplare.

Die Zwei ist eine Karte mit einer spannenden Geschichte. Anfangs war sie als „die Päpstin“ bekannt und zeigte eine Nonne mit der päpstlichen Tiara. Das galt den Geistlichen, die das Glücksspiel ohnehin verdammten, als besonders anstößig. Im 18. Jahrhundert kam schließlich die Vorstellung auf, die Tarot-Karten stammten ursprünglich aus Ägypten. Deshalb wurde die Dame mit der auffälligen Kopfbedeckung fortan als Hohepriesterin interpretiert. Die Decks der berühmten Okkultisten aus der Zeit der vorletzten Jahrhundertwende zeigen sie so. Die Silbermünze der New Zealand Mint präsentiert dagegen eine andere Version: Hier ist die Hohepriesterin als Wahrsagerin dargestellt. Mit einem gelassenen Lächeln deckt sie die Karten auf, vor ihr liegt ein aufgeschlagenes Buch. In der linken Hand hält sie eine funkelnde Kristallkugel. Brennende Kerzen, ein Vogel im Käfig, üppige Blüten und eine Uhr, die kurz nach Zwölf anzeigt, vervollständigen das Bild.

Die Silbermünze ist 53 mal 36 Millimeter groß und hat einen geriffelten Rand. Sie enthält 1 oz Feinsilber (Feingehalt: 999/1000). Die Wertseite zeigt das Porträt der Königin Elizabeth II. von Ian Rank-Broadley über dem Nennwert von 2 Dollars. Auch das Ausgabeland Niue ist hier verzeichnet. Ein ornamentaler Rahmen vergrößter zusätzlich die Ähnlichkeit zu einer Spielkarte. Das Sammlerstück ist in höchster Proof-Qualität geprägt. Das buchförmige Etui rundet das Gesamtpaket ab. Es enthält Infos zur Karte sowie das Echtheitszertifikat.

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