100 Jahre Erster Weltkrieg – auch kanadische Truppen kämpften damals in Europa. Für das Land brachte der Krieg einige entscheidende Entwicklungen mit sich, denen die Royal Canadian Mint jetzt eine vierteilige Serie von Silbermünzen widmet. Die erste Ausgabe beschäftigt sich mit der Rolle der Transcontinental Railroad und liefert ein wunderbares Sammlerstück für Geschichts- und Eisenbahnfans. Als Besonderheit zeigt sie umseitig ein Porträt Georges V.
Erst im Jahr 1885 war mit der Canadian Pacific Railway die erste transkontinentale Verbindungsstrecke eröffnet worden, die noch mit zahlreichen Problemen zu kämpfen hatte. In den Kriegsjahren wurde das Netz auf drei solcher Verbindungsstrecken ausgebaut. Zunächst waren sie vor allem für die Truppentransporte wichtig: Freiwillige aus ganz Kanada wurden per Zug ins Ausbildungslager in Valcartier in Quebec gebracht. Einen solchen Zug zeigt auch die neue Silbermünze: vorne eine 4-6-2 „Pacific“-Dampflok, dahinter die Personenwägen voller Soldaten. Den Hintergrund bildet eine Landkarte Ostkanadas, die den Weg der Männer illustriert.
Umseitig präsentiert die Münze aus 1 oz Feinsilber ein Porträt des britischen Königs George V. Der Großvater von Queen Elizabeth war in der Zeit des Ersten Weltkriegs auch Staatsoberhaupt Kanadas. Er war ein Cousin sowohl König Wilhelms II. als auch Zar Nikolaus‘ II. In diese Zeit fällt auch die Umbenennung des Herrscherhauses Sachsen-Coburg und Gotha in Windsor, um sich von den deutschen Wurzeln zu distanzieren. Die Silbermünze hat einen Durchmesser von 38 Millimetern und ist in höchster Proof-Qualität geprägt. Die Auflage ist auf 7.500 Stück limitiert. Die Transcontinental Railroad bildet den Auftakt zu einer vierteiligen Silber-Serie über die kanadische Heimnatfront während der Kriegsjahre.
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