Zum Abschluss der Silbermünzen-Serie „Mit Kettenhemd und Schwert“ entführt die Münze Österreich die Sammler noch einmal ins Heilige Land. Dort wurde im Jahr 1190 der Orden der Brüder vom Deutschen Haus Sankt Mariens in Jerusalem, auch bekannt als Deutscher Orden, gegründet. Der Orden kümmerte sich um Kranke und beschützte die Pilger, deshalb wurde er auch für das Motiv der Ausgabe Brüderlichkeit ausgewählt. Die Silbermünze in der höchsten Prägequalität Polierte Platte hat eine limitierte Auflage von 30.000 Stück.
Wie die Templer und die Johanniter gehört der Deutsche Orden zu den Ritterorden, die im Zuge der Kreuzzüge gegründet wurden. Seine Anfänge sind mit der Belagerung von Akkon verbunden, als Bremer und Lübecker ein Feldhospital einrichteten. Diese Aufgabe des Ordens ist auf dem Münzmotiv zu sehen. Es zeigt einen Ritter mit einem Krug in der Hand neben einer Krankenschwester am Krankenbett eines Mannes. Im Hintergrund sind die Minarette einer Moschee zu erkennen, womit sich die Szene im Nahen Osten verorten lässt. Der Orden sicherte sich aber auch immer größere Besitztümer in Europa, vor allem im Osten, wo es ab dem 13. Jahrhundert sogar einen Deutschordensstaat gab. Heute widmen sich die Mitglieder karitativen Werken. Der Hauptsitz der Gemeinschaft ist in Wien.
Die Wertseite der Silbermünze zeigt einen Ritter mit Schwert und Helm in den Händen neben dem Wappen des Deutschen Ordens, einem schwarzen Kreuz auf weißem Grund. Den Wappenschild hält ein heraldischer Greif. Zwischen Fabeltier und Ritter ist der Nennwert von 10 Euro zu finden. Die Silbermünze hat einen glatten Rand und enthält 1/2 oz Feinsilber (Feingehalt von 925/1000). Der Durchmesser liegt bei 32 Millimetern. Ausgegeben wird das Sammlerstück gekapselt, im Etui und mit nummeriertem Echtheitszertifikat. Nach den Ausgaben Ritterlichkeit, Abenteuer, Tapferkeit und Standhaftigkeit sind mit der Brüderlichkeit nun alle ritterlichen Eigenschaften und Tugenden versammelt. So findet die Serie ein würdiges Ende.
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