Grimms Märchen: Silbermünze Rumpelstilzchen

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„Ach, wie gut, dass niemand weiß …“ – aber was dann kommt, weiß inzwischen jedes Kind! Die neueste Ausgabe der Brüder-Grimm-Serie der Bundesrepublik Deutschland ist einem ihrer wohl berühmtesten Märchen gewidmet: Rumpelstilzchen tanzt siegesgewiss über das Motiv der Silbermünze. Das Sammlerstück aus Sterling-Silber trägt den Nennwert von 20 Euro und ist sowohl in Spiegelglanz- als auch in Stempelglanzprägung erhältlich.

Im Märchen Rumpelstilzchen geht es ganz schön ungerecht zu. Da wird zuerst von einer Müllerstochter unter Todesdrohungen verlangt, dass sie Stroh zu Gold spinnt. Zum Glück kommt ihr dabei ein merkwürdiges kleines Männchen zu Hilfe, doch es fordert einen horrenden Preis: das erstgeborene Kind der Schönen, die dank ihres einträglichen Talents bald die Frau des Königs wird. Als das Baby geboren ist, will die verzweifelte Mutter es nicht hergeben. Der Helfer gibt ihr eine letzte Chance: Wenn sie seinen Namen errät, verzichtet er. So sicher fühlt sich der Kerl, dass er selbigen zu Hause laut herausposaunt und noch dazu ankündigt, er werde das Kind der Königin holen. Dabei belauscht ihn ein Bote. Am Ende darf die Königin das Kind behalten, der König das Gold und Rumpelstilzchen zerreisst sich vor Wut selbst.

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Auf dem Münzmotiv ist es jedoch noch quicklebendig. Eine Spule mit Goldfaden hält es in der Hand, einen weiteren Faden wickelt es um den erhobenen Finger. Dieser verbindet die Gestalt mit der verzweifelten Müllerstochter am Spinnrad auf der einen und einer Wiege auf der anderen Seite. In den glatten Münzrand ist ein Zitat aus dem Märchen eingraviert, nämlich Rumpelstilzchens Frage an die zukünftige Königin: „Was gibst du mir, wenn ich dir’s spinne?“

Umseitig zeigt das Motiv den Bundesadler und die zwölf Europasterne. Der Nennwert von 20 Euro ist oben neben der Jahreszahl aufgeprägt. Die Silbermünze mit einem Durchmesser von 32,50 Millimetern wiegt 18 Gramm. Der Feingehalt liegt bei 925/1000. Das Sammlerstück wird von allen fünf deutschen Prägestätten hergestellt. Das jeweilige Zeichen ist direkt über dem Kopf des Adlers zu finden.

Die Silbermünzen-Serie startete 2012, als sich die Erstausgabe von „Grimms Märchen“ zum 200. Mal jährte. Die erste Ausgabe zeigte die Brüder Grimm im Porträt. 2013 folgte Schneewittchen, dann kamen Hänsel und Gretel sowie Dornröschen an die Reihe – alle als 10-Euro-Silbermünzen. 2016 wurde mit Rotkäppchen die erste 20-Euro-Silbermünze der Serie verausgabt, 2017 folgten die Bremer Stadtmusikanten, 2018 war der Froschkönig an der Reihe, die Ausgabe 2019 zeigte das tapfere Schneiderlein und 2020 kam die Edition Der Wolf und die sieben Geißlein dazu. 2021 zeigte die Silbermünze Frau Holle.

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