Als Zeitalter der Entdeckungen ist die Epoche vom Ende des 15. bis zum 18. Jahrhundert bekannt. Durch die Reisen von Kolumbus und Magellan änderte sich das Weltbild der Europäer grundlegend. Das zeigt sich auch in den Karten aus jener Zeit. In England fertigte John Speed kunstvolle Weltkarten, denen die Royal Australian Mint mit der Silbermünze 1626 – A New Map of the World ein stilvolles Denkmal setzt. Das gewölbte Sammlerstück hat eine Auflage von nur 5.000 Stück.
Als Zeitgenosse von William Shakespeare, Queen Elizabeth I., Francis Drake und Thomas Cavendish erlebte John Speed in London eine Blütezeit der Kultur und die Anfänge der Seemacht Großbritannien. Der Sohn eines Schneiders stieg mit Hilfe adliger Förderer zum Gelehrten auf. Vor allem seine Karten überdauerten die Zeit und sind heute wegen ihrer Kunstfertigkeit auch als Drucke beliebt. Bereits in fortgeschrittenem Alter veröffentlichte er den ersten englischen Weltatlas. Die Silbermünze zeigt die detaillierte Karte der westlichen Hemisphäre. Zu sehen sind Nord- und Südamerika; links ist verzeichnet, dass der Kontinent 1492 von Kolumbus entdeckt wurde. Außerdem sind die beiden britischen Weltumsegler Drake und Cavendish mit den Jahreszahlen 1578 und 1586 genannt.
Durch die Wölbung erinnert die in höchster Proof-Qualität geprägte Silbermünze an einen Globus. Sie hat einen Durchmesser von 39,62 Millimetern und einen Feingehalt von 999/1000 Prozent. Nahe des Südpols ist auch das Feingewicht von 1 oz verzeichnet. Auf der Wertseite ist das Porträt von Königin Elizabeth II. abgebildet. Der Nennwert liegt bei 5 australischen Dollars. Der Münzrand ist glatt. Die Silbermünze wird gekapselt und in ein Etui verpackt ausgegeben. Ein nummeriertes Echtheitszertifikat gehört dazu.
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