Sechs Silbermünzen mit verschiedenen Motiven bringt die Royal Canadian Mint (RCM) heraus, jeweils zwei pro Jahr. Die Münzen mit einem Feingehalt von 999,9/1000 zeigen Tiere aus der Wildnis Kanadas. Im September erscheint mit dem Puma die dritte Ausgabe der Wildlife-Münzserie.
Die kräftigen Vorderpfoten auf einen Stamm gestützt, die scharfen Fangzäne entblößt scheint der Puma dem Betrachter der Silbermünze beinah entgegen zu springen. Die kräftigen Muskeln, die sich unter dem Fell der Wildkatze spannen, sind schön herausgearbeitet. Der Lebensraum des Puma erstreckte sich früher über den ganzen amerikanischen Kontinent. Heute lebt er hauptsächlich im Norden und ist mit seinem dichten Fell hervorragend an das kalte Klima angepasst. Rötlich grau bis bräunlich silbergrau schimmert das Fell der scheuen Katzen, die als Einzelgänger ein Revier von bis zu 50 Quadratkilometern durchstreifen. Obwohl der Puma auch Berglöwe genannt wird, gehört er eigentlich zu den Kleinkatzen – allerdings werden die Tiere bis zu 180 cm lang und bis zu 110 Kilo schwer.
Nur eine Unze schwer sind dagegen die silbernen Wildtiere der Royal Canadian Mint. Dabei haben die Münzen einen Durchmesser von 38 mm und eine Dicke von 3,15 mm. Auf der Vorderseite ist ein Portrait der Königin Elizabeth II zu sehen, des kanadischen Staatsoberhaupts. Darunter ist der Nennwert von fünf kanadischen Dollars aufgeprägt, daneben das Erscheinungsjahr. Wie die beliebte kanadische Anlagemünze Maple Leaf werden auch diese Silbermünzen in Tubes mit jeweils 25 Stück ausgegeben. Dabei ist die Auflage auf eine Million pro Motiv begrenzt. Drei weitere Wildtiere werden in den nächsten Jahren noch folgen, der Grizzly und der Wolf, zwei der wohl bekanntesten Vertreter der kanadischen Tierwelt, fanden bereits großen Anklang bei Münzsammlern und Anlegern.
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