Deutschland steckt voller sehenswerter Kulturgüter, das zeigen die 100-Euro-Gedenkmünzen der Bundesrepublik aus 999,9/1000 reinem Gold. Der Startschuss zu dieser Serie fiel 2002 mit der Euro-Umstellung, seither ist jedes Jahre ein Sammlerstück aus 1/2 oz Feingold erschienen. Abgesehen von Ausnahmen zur Geburtsstunde des Euro und zur Weltmeisterschaft 2006 zeigen sie deutsche Sehenswürdigkeiten, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören. Die neueste Edition ist dem Kloster Lorsch gewidmet.
Zum Auftakt wurde der Euro selbst als Motiv gewählt, mit dem Eurozeichen in der Mitte, umgeben von den Brücken und Bögen, die auf den Euro-Scheinen zu sehen sind. Danach entschied man sich, für die Fortsetzung der Serie deutsche UNESCO-Welterbestätten als Motiv zu zeigen. 2003 fiel die Wahl auf Quedlinburg, danach folgte Bamberg. 2005 wurde diese Serie zugunsten einer Goldmünze anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland unterbrochen.
Danach blieb man jedoch den Welterbestätten, von denen es in Deutschland derzeit 39 gibt, treu: Weimar, Lübeck, Goslar und Trier folgten. 2010 wurde die Würzburger Residenz mit Hofgarten als Motiv ausgewählt. 2011 kam die Wartburg an die Reihe. Die Ausgabe 2012 der Serie wurde dem Dom zu Aachen gewidmet, 2013 folgte das Gartenreich Dessau-Wörlitz. Jetzt setzt Kloster Lorsch die Serie fort. Für die nächsten Ausgaben gibt es vom Rathaus Bremen über die Zeche Zollverein bis zur Wieskirche noch jede Menge Auswahl.
Auf der Wertseite der Goldstücke ist wie auch auf den deutschen 1- und 2-Euro-Münzen der Bundesadler zu sehen. Die Münzen enthalten 1/2 Unze Feingold und haben einen Durchmesser von 28 Millimetern bei einer Stärke von 1,65 Millimetern. Der Nennwert beträgt 100 Euro. Geliefert werden sie im Etui und mit nummeriertem Echtheitszertifikat.
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