Dino-Taler aus Österreich: Arambourgiania

Der dritte Dino der Super-Saurier-Serie der Münze Österreich ist gar kein Dino – streng genommen. Arambourgiania philadelphiae ist nämlich ein Flugsaurier. Nach dem an Land lebenden Spinosaurus und dem Mosasaurus aus dem Meer geht es jetzt also in die Luft. Die bunt kolorierte Sammelmünze mit Leuchteffekt hat eine limitierte Auflage von 65.000 Stück. Vorbestellen lohnt sich, denn die Dino-Taler sind sehr gefragt bei den Numismatik-Fans.

Wenn sich für die kleinen Bodenbewohner der späten Kreidezeit der Himmel verfinsterte, bedeutete das vielleicht, dass Arambourgiania eine Runde drehte. Der Flugsaurier, ein Zeitgenosse des T-Rex, hatte wohl eine Flügelspannweite von rund zehn Metern. Die großen Flügel waren aber nicht das auffälligste Merkmal dieses Urzeitriesen, sondern der bis zu drei Meter lange, steife Hals. Auf dem Boden erinnerte der Saurier damit wohl ein bisschen an eine Giraffe. Die ersten Arambourgiania-Funde kamen aus Jordanien, Wissenschaftler vermuten aber, dass diese Flugsaurier wie einige ihrer Verwandten weite Wege in der Luft zurücklegen konnten und deshalb vielleicht sogar weltweit verbreitet waren.

Da nur wenige Knochen von Arambourgiania gefunden wurden, ist vieles an der Darstellung auf dem Münzmotiv Spekulation. Aber der bunt gefiederte Saurier, der direkt auf den Betrachter zukommt, ist ein echter Hingucker. Dahinter sieht man ein weiteres Exemplar auf dem Boden. Bäume und ein Gewässer bilden den Hintergrund. Der besondere Glow-in-the-dark-Effekt, der bei diesen Buntmetallmünzen dazu gehört, lässt die Umrisse des Sauriers aufleuchten. Das Sammlerstück wiegt 16 Gramm und hat einen Durchmesser von 34 Millimetern. Der Nennwert von 3 Euro ist umseitig zu finden. Die Wertseite zeigt außerdem alle zwölf Dinos und Flugsaurier der Serie in scherenschnittartiger Darstellung. Arambourgiania ist ganz oben abgebildet und an dem langen Hals unschwer zu erkennen.

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