Während sich die Münzserie The Queen’s Beasts dem Ende zuneigt, wird deutlich, dass unter den heraldischen Tieren eine Farbe klar dominiert – nämlich weiß. Nach dem Weißen Löwen des Hauses Mortimer und dem Weißen Pferd des Hauses Hanover gehört auch der White Greyhound of Richmond dazu. Der weiße Windhund ziert jetzt eine Goldmünze in Stempelglanz-Prägung, die aus 1 oz sowie aus 1/4 oz Feingold zu haben ist.
Die „Queen’s Beasts“, die anlässlich der Krönung von Elizabeth II. vor dem Eingang von Westminster Abbey aufgestellt wurden, zeigen Wappentiere der Vorfahren des englischen Königshauses. Die Wurzeln des Windhunds sind dabei schon an dem Schild zu erkennen, den er hält: Es zeigt die Tudorrose unter einer Krone. Der erste König der Tudor-Dynastie war Henry VII., dessen Vater Edmund Tudor der Earl of Richmond war. Die Ursprünge dieses Titels reichen zurück bis zu Wilhelm dem Eroberer. Später fiel die Baronie an den Duke of Lancaster, der ein Vorfahre mütterlicherseits von Henry VII. war.
Den Windhund auf der Goldmünze gestaltete Jody Clark, dem die Royal Mint auch das Poträt von Königin Elizabeth II. auf der Wertseite verdankt. Auf einem Rahmen um das Wappentier sind der Name, das Gewicht und der Feingehalt (99,99 Prozent) verzeichnet. Der Münzrand ist geriffelt. Die Version aus 1 oz Feingold hat einen Durchmesser von 32,69 Millimetern und trägt den Nennwert von 100 britischen Pfund. Bei der Ausgabe aus 1/4 oz Feingold beträgt der Durchmesser 22 Millimeter und der Nennwert ist auf 25 Pfund festgesetzt.
In der Serie sind bereits die Ausgaben Lion of England, Griffin of Edward III., Red Dragon of Wales, Unicorn of Scotland, Black Bull of Clarence, Yale of Beaufort, Falcon of the Plantagenets, White Lion of Mortimer und White Horse of Hanover erschienen.
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