Im Deutschen wird sie bescheiden Dame genannt, hier tritt sie unter ihrer weiter eindrucksvolleren englischen Bezeichnung Queen auf: Die mächtigste Figur im Schachspiel ist kein Krieger, nicht einmal der König, nein: Es ist die Frau an dessen Seite. Natürlich ist ihr auch eine Ausgabe in der Schach-Silbermünzen-Serie gewidmet. Die Prägung in Black Proof lässt die Figur geheimnisvoll erscheinen. Die Auflage ist auf 999 Exemplare limitiert.
Historisch betrachtet war die Dame nicht immer so mächtig. Sie war auch gar keine Dame. In früheren Versionen des Spiels galt die Figur neben dem König als „Minister“ und war weit weniger beweglich. Erst im Frankreich des Mittelalters wurde sie umgedeutet. Danach bekam sie auch weitere Kompetenzen auf dem Spielfeld. Eine Theorie besagt, dass mächtige Königinnen der Epoche das Vorbild dafür gewesen sein könnten – etwa Isabella von Kastilien. Ein weiteres Argument lautet, dass sie zu Ehren der Jungfrau Maria sozusagen aufgewertet wurde. Wie auch immer es dazu kam, nach ihrer Emanzipation wurde die Dame unversehens zur mächtigsten Figur auf dem Brett. Wie beim König verfügt jeder Spieler nur über eine dieser Figuren, allerdings kann ein Bauer zur Königin aufsteigen.
Im Gegensatz zu den meisten Schachfiguren zeigt sich die Dame auf dem Motiv der Silbermünze sehr weiblich. Sie hat wallendes Haar, das durch eine Krone gebändigt wird. In der Hand hält sie einen Fächer. Das Sammlerstück hat einen Durchmesser von 38,60 Millimetern. Es enthält 1 oz Feinsilber bei einem Feingehalt von 999/1000. Die Wertseite zeigt das Porträt von König Charles III. Er ist das offizielle Staatsoberhaupt des Ausgabelandes Niue. Der Nennwert ist mit einem Dollar angegeben. Ausgegeben wird die Schach-Silbermünze in einem passenden Etui und einer Umverpackung. Ein Echtheitszertifikat gibt es dazu. In der Serie sind bereits die Ausgaben König und Springer erschienen.
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