Der Winter kann ruhig noch auf sich warten lassen. Dass aber auch die Kälte ihren Reiz hat, zeigt die australische Perth Mint auf einer wunderschön kolorierten Silbermünze. Diese ist einem Phänomen gewidmet, das man nur bei extrem niedrigen Temperaturen zu sehen bekommt: den Perlmuttwolken. Die Auflage des Sammlerstücks ist auf nur 2.000 Exemplare limitiert.
Man könnte sie auch Polare Stratosphärenwolken nennen, aber das klingt viel weniger romantisch als Perlmuttwolken. Das schimmernde Himmelsschauspiel entsteht in 20 bis 30 Kilometern Höhe, also in der Stratosphäre. Eisige Kälte ist die Voraussetzung. Bei unter minus 78 Grad bilden sich Eiskristalle aus kleinen Wassertröpfchen, die – von der Sonne angestrahlt – in zarten Pastellfarben schimmern. Besonders oft lassen sich die Perlmuttwolken, ähnlich wie Polarlichter, in der Nähe der Pole beobachten, etwa in der australischen Antarktis. Dort werden sie allerdings meist wohl höchstens von den tierischen Einwohnern bewundert, wie von den beiden Seelöwen auf dem Motiv der Silbermünze.
Zwischen Eisbergen und offener See hat es sich das Seelöwenpaar gemütlich gemacht. Über ihren silbernen Köpfen schimmert der Himmel in Blau, Violett, Rosa und Gelb. Unten ist der Name des Naturphänomens – Mother-of-Pearl Clouds – eingraviert. Die in höchster Proof-Qualität geprägte Silbermünze enthält 1 oz Feinsilber bei einem Feingehalt von 99,99 Prozent und hat einen Durchmesser von 40,9 Millimetern. Der Münzrand ist geriffelt. Die Wertseite zeigt das Porträt von König Charles III. und den Nennwert von 1 Dollar. Daneben ist das Ausgabeland Tuvalu zu finden. Die Silbermünze wird in einem schwarzen Etui, mit Umverpackung und nummeriertem Echtheitszertifikat ausgeliefert.
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