Pink moon is on its way – so sang es Nick Drake auf seinem letzten, 1972 erschienen Album. Die Ausgabe „Pink Full Moon“ bildet nun auch den Abschluss der Vollmond-Serie der Royal Canadian Mint. Die Münzen aus Sterlingsilber mit einem Kern aus farbigem Niob sind eine Alternative zu Silbermünzen mit Farbapplikationen und ein interessantes neues Gebiet für Münzsammler. Mit einer Auflage von 7.500 Stück sind sie außerdem erfreulich selten.Während die Bedeutung von Nick Drakes berühmtem Song heute noch Debatten unter den Musikfans entfacht, wissen die Numismatik-Fans genau, woran sie sind: In Kanada bezeichneten die Algonquin den Frühlingsmond als den rosaroten Mond – sie hatten verschiedene Bezeichnungen für die Vollmonde im Jahreslauf, so wie wir heute für die Monate. Der Pink Moon verdankt seinen Namen wohl den Phlox, die als erste Blumen Vorboten des Frühlings waren. Sie sind auch auf dem Niob-Motiv der Silbermünze zu finden.
Das grau glänzende Niob ist ein Schwermetall, kein Edelmetall wie Gold und Silber. An der Luft bildet sich auf der Oberfläche eine Oxidationsschicht, die je nach Bearbeitung ein ganzes Spektrum von Farben annehmen kann – in diesem Fall ein leuchtendes Pink. Die Münze, die in höchster Proof-Qualität geprägt wird, hat ein Gewicht von 8,5 Gramm und einen Durchmesser von 28 Millimetern. Der äußere Ring besteht aus Sterling-Silber (Feingehalt 925/1000) und Kupfer und umschließt das Herzstück aus Niob. Ein Plus für Münzsammler: Da jede Münze einzeln bearbeitet wird, ist der farbliche Effekt niemals ganz identisch – jede ist in gewisser Weise ein Unikat.
Der Nennwert der Sammlerstücke beträgt 5 Dollars. Geliefert werden die Schmuckstücke mit nummeriertem Echtheitszertifikat und verpackt in ein edles Etui aus Ahornholz, in dem die Münze sich auch ideal präsentieren lässt.
Pingback: Silber und Niob: Rose | EMXpress Onlineausgabe