Klimt und seine Frauen: Judith in Gold

klimt-und-seine-frauen-judith2-goldGustav Klimt, bedeutendster Künstler des Wiener Jugendstils, ist bekannt für seine Frauenfiguren und für die Arbeit mit Edelmetall. Was lag also näher, als eine Serie von Goldmünzen mit Motiven aus seinen Werken zu schmücken? Zu Klimts 150. Geburtstag 2012 startete die Münze Österreich die fünfteilige Reihe „Klimt und seine Frauen“. 2014 ist mit „Judith II“ nun das dritte Motiv erschienen – mit eindrucksvollem Detailreichtum gestaltet und in höchster Proof-Qualität geprägt.klimt-und-seine-frauen-judith-goldDie Serie konzentriert sich auf Klimts „Goldene Phase“: 1903 unternahm der Maler eine Reise nach Italien und ließ sich von den mittelalterlichen Heiligenbildern inspirieren. Die reich mit Blattgold und Blattsilber verierten Ölgemälde, die daraus entstanden, sind heute seine berühmtesten Werke. Nach der „Goldenen Adele“ und der „Erwartung“ wurde für die dritte Ausgabe das Gemälde „Judith II“ von 1909 ausgewählt. Als Modell diente möglicherweise auch hier Adele Bloch-Bauer. Die Wertseite zeigt die „nackte Wahrheit“ – „Nuda Veritas“ nach einer Zeichnung für Ver Sacrum, die Zeitschrift der Wiener Secession. Sie zeigt eine nackte Frau, die sich selbst den Spiegel vorhält. Rechts sind drei stilisierte Blumen zu sehen.

klimt-und-seine-frauen-judith-gold-verpackungDie Goldmünze hat ein Feingewicht von 10 Gramm und einen Feingehalt von 986/1000. Der Durchmesser beträgt 22 Millimeter. In das Motiv des Revers integriert ist der Buchstabe „I“ – alle fünf Motive zusammen bilden schließlich den Namen „Klimt“. Die Auflage dieses Sammlerstücks für Kunstliebhaber ist auf 30.000 Goldmünzen festgelegt.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Neuerscheinungen, Numismatik abgelegt und mit , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar