Wer bei Cheeta an einen Schimpansen denkt, hat zu viele Tarzan-Filme gesehen: Eigentlich ist Cheetah (mit h) die englische Bezeichnung für einen langbeinigen, eleganten Jäger – den Geparden. Die Katzen leben in Afrika, sind aber auch im Australia Zoo zu bewundern, dessen Tierwelt die Inspiration für eine Serie von Silber-Anlagemünzen der Royal Australian Mint ist. Dort folgt der Gepard nun auf den Sumatra-Tiger.
Der Gepard ist als schnellstes Landsäugetier der Welt bekannt und kann in nur 3 Sekunden auf bis zu 95 km/h beschleunigen. Dank ihrer außergewöhnlichen Sprintfähigkeiten sind die Katzen äußerst erfolgreiche Jäger – und anders als andere Raubkatzen sind sie tagaktiv. Dieses katzenuntypische Verhalten kommt daher, dass Geparden ihre Beute nicht gut gegen Konkurrenten wie Löwen oder Leoparden verteidigen können. Sie sind zwar schnell, dafür aber auch weniger robust. Außerdem können sie nicht so gut klettern, weil sie anders als andere Katzen ihre Krallen nicht einziehen können und diese beim Laufen abstumpfen.
Wie der Sumatra-Tiger ist der Gepard vom Aussterben bedroht. Die Anlagemünze soll deshalb auch einen Beitrag dazu leisten, auf das Schicksal der beeindruckenden Jäger aufmerksam zu machen. Mit ihrem detailreichen Motiv weckt sie auf jeden Fall Bewunderung für die Katze, die in vollem Lauf dargestellt ist. Die Silbermünze enthält 1 oz Silber und hat einen Feingehalt von 999/1000. Der Durchmesser beträgt 40 Millimeter. Der Münzrand ist geriffelt. Die Wertseite zeigt das Porträt von Königin Elizabeth II sowie den Nennwert von 1 australischen Dollar. Insgesamt 25.000 der in BU geprägten Silbermünzen werden ausgegeben.
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