Anlagemünzen aus Palladium sind nach wie vor selten. Zu den beliebtesten Münzen dieser raren Gattung gehören die Palladiummünzen von den Cook Islands, die zum ersten Mal mit dem Prägejahr 2009 erschienen. Die Cook Islands „Bounty“ ist damit die jüngste unter den gängigen bullion coins aus Palladium, zu denen auch die kanadische Maple Leaf gehört.
Das Motiv zeigt das britische Segelschiff, das Ende des 18. Jahrhunderts in der Südsee Schauplatz der berühmten „Meuterei auf der Bounty“ wurde. Nach einer Irrfahrt zwischen Tahiti, den Fidschi-Inseln und den Cook Inseln setzten die Meuterer das Schiff vor der Insel Pitcairn auf Grund, wo das Wrack der Bounty noch heute liegt. Unter dem Dreimaster ist der Nennwert von 50 Dollar und das Gewicht von einer Unze aufgeprägt. Umseitig ist ein Portrait Königing Elizabeths II zu sehen, da die Cook Islands zum Commonwealth gehören.
Die Palladiummünze hat einen Durchmesser von 38,6 Millimetern, der Feingehalt beträgt 999,5/1000. Die Münze gilt zwar als gesetzliches Zahlungsmittel der Cook Islands. Herausgeber der Münzen ist der südpazifische Inselstaat, doch geprägt werden sie in Deutschland, weshalb die „Bounty“ hierzulande auch deutlich bekannter ist als im Ausland.
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