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Wir erhoffen uns heute viele Freiheiten: Meinungsfreiheit, Reisefreiheit, die freie Berufswahl oder auch die Freiheit von materiellen Sorgen. Der vielschichtige Begriff gilt als eine der „Säulen der Demokratie“, denen die Bundesrepublik Deutschland eine Goldmünzen-Serie gewidmet hat. Nach Einigkeit und Recht geht diese nun mit der dritten Ausgabe zu Ende. Die Freiheit wird auf der neuen 100-Euro-Goldmünze durch das Brandenburger Tor symbolisiert. In Stempelglanz-Prägung hat das Sammlerstück eine Auflage von 175.000 Exemplaren.
Das Brandenburger Tor in Berlin war jahrzehntelang das Symbol der deutschen Teilung. Es stand auf der ostberliner Seite im Sperrgebiet. Mit der Wiedervereinigung, die heute am Tag der deutschen Einheit gefeiert wird, wurde es zum Sinnbild für die Freiheit. Der Künstler Bastian Prillwitz zeigt links des Tors die friedlichen Proteste in der DDR. Marschierende Menschen tragen ein Plakat vor sich her, auf dem die Forderung nach freien Wahlen zu lesen ist. Die rechte Seite erinnert an den 9. November 1989, den Tag des Mauerfalls. Menschen haben die Mauerkrone erklommen und liegen sich fröhlich in den Armen. An der Quadriga ist zu erkennen, dass das Berliner Wahrzeichen von Osten her abgebildet ist. Unten ergänzt das Wort Freiheit das Motiv.
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Die Wertseite der Goldmünze, die bei den Ausgaben der Serie gleich bleibt, stammt von Andre Witting. Sie zeigt den Bundesadler in der Mitte über dem Nennwert von 100 Euro. Unter diesem sind das Zeichen der jeweiligen Prägestätte sowie die Jahreszahl zu finden. Links und rechts sind randläufig die zwölf Europasterne angeordnet. Die Goldmünze ist in Stempelglanz-Qualität geprägt und hat einen Durchmesser von 28 Millimetern. Sie enthält 1/2 Unze Feingold bei einem Feingehalt von 999,9/1000. Der Münzrand ist geriffelt.
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