Goldenes Österreich: Serie „Wiener Jugendstil“

Wien gilt als eine der europäischen Hauptstädte des Jugendstils. Von 2004 bis 2007 widmete die Münze Österreich dieser Epoche eine 100 Euro-Goldmünzenserie. Die Auftaktausgabe zeigt das bekannte Ausstellungshaus der Künstlervereinigung „Wiener Secession“ sowie ein Detail aus dem berühmten Beethovenfries von Gustav Klimt. Sie wurde in einer Auflage von 30.000 Stück ausgegeben.

Otto Wagner, Egon Schiele und allen voran Gustav Klimt – große Namen sind mit dem Wiener Jugendstil verbunden. In der Hauptstadt der Sisi-Romantik erinnert heute noch vieles an die Kunstbewegung der vorletzten Jahrhundertwende, die mit dem Alten brechen wollte, unter dem Motto: „Der Zeit ihre Kunst. Der Kunst ihre Freiheit.“ Ihren größten Erfolg feierten die Künstler der Secession 1902 mit einer Ausstellung zu Beethoven. In diesem Zusammenhang entstand auch Klimts bekannter Beethovenfries, von dem das Motiv der Goldmünze inspiriert ist. Das Original ist zwei Meter hoch und insgesamt 34 Meter lang.

Auf der Wertseite erkennen Wien-Kenner sofort das Gebäude der Secession. Es wurde Ende des 19. Jahrhunderts errichtet und wird bis heute für Kunstausstellungen genutzt. Unten ist der Nennwert von 100 Euro verzeichnet. Geprägt wurden die Sammlerstücke mit einem Durchmesser von 30 Millimetern in der höchsten Qualität polierte Platte. Jede Goldmünze enthält 16 Gramm Feingold bei einem Feingehalt von 986/1000. Ein stilvolles goldenes Etui und ein Echtheitszertifikat gehören dazu.

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