Manch großes Werk der Weltliteratur erkennen die meisten vor allem an einer zentralen Figur. Das trifft auf Frankenstein, den Roman der Engländerin Mary Shelley, besonders zu. Das Bild von Frankensteins Monster ist in der Kultur fest verwurzelt. Die erste Ausgabe der neuen Silbermünzen-Serie Typefaces erweckt es mit Hilfe der Buchstaben zum Leben. Die streng limitierte Auflage von nur 1818 Exemplaren ist eine Hommage an das Erscheinungsjahr.
Als die junge Mary Shelley ihren „modernen Prometheus“ Frankenstein erfand, waren gerade Experimente mit durch Elektrizität erzeugten Muskelkontraktionen in aller Munde. War es demnach möglich, aus toten Stoffen Leben zu erschaffen? Dies gelingt im Roman dem jungen Wissenschaftler Victor Frankenstein. Als Schauplatz des Experiments suchte Shelley sich die bayerische Stadt Ingolstadt aus. Doch die entstandene Kreatur jagt ihrem Schöpfer großen Schrecken ein und erweist sich für die Menschen in seinem Umfeld als tödliche Gefahr. 1931 gab der Schauspieler Boris Karloff Frankensteins Monster ein Gesicht mit Wiedererkennungswert. Diese Optik findet sich auf dem Motiv der Silbermünze wieder.
Bei genauem Hinsehen (eine Lupe ist empfehlenswert) wird deutlich, dass sich das Gesicht aus Textteilen zusammensetzt – und zwar genau aus der Szene, in der die Kreatur zum Leben erwacht. Das Sammlerstück aus 1 oz Feinsilber mit einem Feingehalt von 999/1000 hat einen Durchmesser von 45,00 Millimetern. Ausgabeland sind die Cook Islands, deshalb zeigt die Wertseite ein Porträt des amtierenden offiziellen Staatsoberhaupts, König Charles III. Der Nennwert ist mit 5 Dollars angegeben. Der Münzrand ist geriffelt. Die Silbermünze ist in ein Präsentationsetui verpackt, das den Betrachter in Frankensteins Labor versetzt. Ein Echtheitszertifikat und eine Umverpackung gibt es auch noch dazu.
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