Wie die Kiwis schienen auch die Royals mal eine aussterbende Art zu sein. Ersteren haben Schutzprogramme zumindest einen Aufschub verschafft, letztere haben die Krisen der vergangenen Jahrzehnte erfolgreich ausgesessen und selbst den Tod der Queen überdauert. Die neuen Kiwi-Goldmünzen der New Zealand Mint zeigen zum ersten Mal König Charles III. Und außerdem einen Haastkiwi. Sie haben eine streng limitierte Auflage von nur 500 Exemplaren.
Haastkiwi, Großer Fleckenkiwi oder Roroa, Apteryx haastii oder Apteryx maxima: Die größte lebende Kiwi-Art hat viele Namen, aber nur noch wenige Lebensräume. Sie kommt ausschließlich im nordwestlichen Teil der neuseeländischen Südinsel vor. Wie man es von Kiwis kennt, sind die flugunfähigen Vögel nachtaktiv. Durch ihr graubraunes, gflecktes Gefieder sind sie noch dazu gut getarnt. Mit dem langen Schnabel holen sie Würmer und Maden aus dem Boden. Gefährlich werden ihnen eingeschleppte Jäger wie Hunde und Katzen, Marder, aber auch das aus Australien eingeführte Possum. Sie alle machen Jagd auf Kiwis.
Der Vogel auf dem Münzmotiv scheint auf Futtersuche zu sein. Im Hintergrund ist eine Gebirgslandschaft zu sehen. Oben ist der Name der Art randläufig aufgeprägt, unten der Nennwert von 10 Dollars. Die Goldmünze hat einen Durchmesser von 26,00 Millimetern und enthält 1/4 oz Feingold bei einem Feingehalt von 99,99 Prozent. Umseitig zeigt das Sammlerstück, das in der höchsten Prägequalität Polierte Platte hergestellt ist, das Porträt von König Charles III. Dieser ist nach dem Tod seiner Mutter das offizielle Staatsoberhaupt von Neuseeland. Die Goldmünze wird gekapselt und verpackt in ein stilvolles schwarzes Etui ausgegeben. Ein nummeriertes Echtheitszertifikat gehört ebenfalls dazu.
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