Ostern steht vor der Tür, in den Supermärkten türmen sich bunte Eier und Lanohren aus Schokolade. Doch wie echte Numismatik-Fans wissen: Goldhasen gibt es nicht nur von Lindt.
Wer statt Zuckerzeug und Dekostücken zu Ostern lieber bleibende Werte verschenken möchte, sollte sich jetzt noch beim Münzhändler umsehen. Passend zum Fest bietet sich vor allem die letzte Ausgabe der Lunar-Serien an, denn 2011 schrieb man das Jahr des Hasen. Besonders beliebt ist die Lunar-Serie II der australischen Perth Mint – daher ist allerdings auch der Aufschlag auf den Silber– oder Goldpreis bei den australischen Münzen recht hoch.
Andere, teils deutlich billigere Hasen kommen zum Beispiel direkt aus China, aus Singapur oder aus Somaliland. Jeder Hersteller hat sein eigenes Design und seine eigenen besonderen Ausgaben. So werden zum Beispiel in China Münzen in der ungewöhnlichen Fächerform geprägt. Auch kolorierte Editionen findet man immer wieder. Die gängigen Stückelungen sind in jeder der verschiedenen Serien erhältlich. Je nach Auflage und Nachfrage kann das Angebot verschieden ausfallen.
2000 Jahre Christentum aus Österreich
Wer es zum höchsten Feiertag der Christenheit eher mit der religiösen Tradition hält, wird bei den Ausgaben der Münze Österreich fündig: Dort wurde pünktlich zum Jahrtausendwechsel die Goldmünzen-Serie „2000 Jahre Christentum“ aufgelegt. Die vierteilige Serie zeigt die „Geburt Christi“, die „Bibel“, „Orden rund um die Welt“ und zum Abschluss die „Nächstenliebe“. Während die ersten beiden Ausgaben einen Nennwert von 500 Schilling tragen, beträgt er bei den beiden letzten 50 Euro. Jede der Münzen enthält 10 Gramm Gold bei einer Reinheit von 986/1000.