Kinebar: Stil + Sicherheit

Die Technik kennt man von Ausweisen, EC-Karten und Euro-Scheinen: Eine schillernde Spezialfolie erzeugt beim Auftreffen von Lichtstrahlen auf die feine Oberflächenstruktur ein so genanntes Kinegramm, ein schimmerndes Bild, an dem sich die Echtheit des Dokuments oder Geldscheins erkennen lässt. Ein ähnliches Verfahren kommt auch bei Goldbarren zum Einsatz.Der Kinebar® wird von der schweizer Firma Argor Heraeus im Auftrag verschiedener Münzanstalten, zum Beispiel der Münze Österreich, produziert. Nach einem patentierten und streng geheim gehaltenen Verfahren werden auf der Rückseite über die gesamte Barrenoberfläche Mikrostrukturen aufgeprägt. Trifft das Licht auf die Oberfläche, entsteht ein dreidimensionales Bild, das je nach dem Einfallswinkel in allen Farben des Regenbogens glitzert. Der bunt schillernde Effekt garantiert dabei nicht nur für die Echtheit des Goldbarrens, sondern stellt auch ein einzigartiges und faszinierendes Designelement dar. Neben dem Argor Heraeus-Logo kommt der Kinebar auch mit verschiedenen weiteren Motiven.

Markenprodukt unter den Goldbarren

Die Vorderseite zeigt die bei Goldbarren üblichen Angaben wie den Feingehalt von 999,9/1000 und das Gewicht. Standardgrößen sind 1, 2, 5, 10 und 20 Gramm. Vor der Auslieferung werden die Barren in Schutzfolie verschweißt. Inklusive Echtheitszertifikat und Produktionsnummer entsteht so ein Lieferartikel in Größe einer Scheckkarte. Das aufwändige Verfahren führt zu einem gewissen Aufpreis gegenüber herkömmlichen Goldbarren, das Kinegramm ist jedoch ein unter Experten anerkanntes Echtheitsmerkmal, das unter Umständen Prüfverfahren vereinfacht. Der Kinebar ist also ein Markenprodukt unter den Goldbarren und erfreut sich unter Anlegern und Sammlern zunehmender Beliebtheit.

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