Die Kinderstube von Koala, Krokodil und Kookaburra hat die Perth Mint für ihre Bullion-Serie Next Generation schon unter die Lupe genommen. 2021 ist jetzt das Schnabeltier an der Reihe. Die neue Silbermünze zeigt ein Muttertier mit seinem Nachwuchs beim Schwimmen. Es gibt eine Version aus zwei Unzen Feinsilber mit einer Auflage von 75.000 Exemplaren sowie eine große Variante aus zehn Unzen Feinsilber, von der 2.500 Stück zu haben sind.
Ein Entenschnabel, Fell, ein platter Schwanz wie bei einem Biber, Schwimmhäute zwischen den Zehen: Das Schnabeltier ähnelt gleich mehreren anderen Arten – und doch keiner. So ein kurioses Geschöpf kann eigentlich nirgends sonst vorkommen als in Australien, wo die Fauna ohnehin ganz anders ist als anderswo auf der Welt. Auch bei der Fortpflanzung zeigt das Platypus seine Eigenheiten: Die Schnabeltier-Mutter legt in ihrem Erdbau weiche Eier, aus denen nach kurzer Brutzeit die nackten Jungen schlüpfen. Diese werden von der Mutter gesäugt, die dazu Milch aus umfunktionierten Schweißdrüsen aussondert. Das Schnabeltier ist also ein eierlegendes Säugetier.
Die Silbermünze zeigt Mutter- und Baby-Platypus auf Nahrungssuche im Wasser. Das Junge ist demnach schon einige Monate alt – aber noch deutlich kleiner als das ausgewachsene Tier. Aus 2 oz Feinsilber hat die Bullionmünze in Piedfort-Prägung einen Durchmesser von 40,60 Millimetern bei einer maximalen Stärke von 6,42 Millimetern. Der Feingehalt beträgt 99,99 Prozent. Auf der Wertseite ist das Jody-Clark-Porträt von Königin Elizabeth II. vor einem Strahlenhintergrund abgebildet. Ausgabeland ist Australien. Der Nennwert liegt bei 2 australischen Dollars. Die Silbermünzen haben einen geriffelten Rand und werden verpackt in Tubes ausgegeben. Die Variante aus 10 oz Feinsilber ist einzeln gekapselt.
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