Wer eine Silbermünze African Ounce der ersten Stunde sein Eigen nennen möchte, muss dafür deutlich tiefer in die Tasche greifen, als für die aktuellen Ausgaben der Anlagemünze. Die erste Edition stammt aus dem Jahr 2008 und zeigte den Berggorilla. 15 Jahre später wird dieses Motiv jetzt für eine Jubiläumsausgabe aufgegriffen, die mit einem Privy Mark versehen ist.
In Zentralafrika, im Grenzgebiet zwischen Kongo, Ruanda und Uganda, leben die letzten Berggorillas, in einer von bewaffneten Konflikten gebeutelten Region. Die Menschenaffen sind vom Aussterben bedroht, in den vergangenen Jahren hat sich ihre Zahl aber wieder leicht erhöht. 2021 zählten Forscher 41 Gorilla-Gruppen im Virunga-Nationalpark. Dazu kamen ein paar einzeln umherstreifende Männchen. Auf dem Motiv der Silbermünze sind drei Gorillas zu sehen, wobei es sich bei einem noch um ein Baby handelt. Direkt über ihnen ist das Privy Mark mit der Zahl 15 aufgeprägt. Ein weiterer Unterschied zur ersten Ausgabe der African Ounce sind die zwei Jahreszahlen am Rand: 2008 – 2023.
Wie auf allen Ausgaben der Serie ist neben den Tieren der afrikanische Kontinent abgebildet. Die Silbermünze aus 1 oz Feinsilber (Feingehalt 999/1000) hat einen Durchmesser von 40 Millimetern. Der Münzrand ist geriffelt. Auf der Wertseite findet man das Wappen der Republik Ruanda, die als Ausgabeland fungiert. Der Nennwert von 50 Amafaranga (Ruanda-Francs) ist unten angegeben. Die in Stempelglanz-Qualität geprägten Silbermünzen werden eingeschweißt ausgegeben.
Die African Ounce zeigt ein jährlich wechselndes Tiermotiv. Nach dem Gorilla waren schon Flusspferd, Löwe, Zebra, Nashorn, Gepard, Impala-Antilope, Erdmännchen, Giraffe, Schuhschnabel, Buschbaby, Okapi und Pelikan an der Reihe. Die Ausgabe 2023 zeigt das Nilkrokodil.
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