Mit Kettenhemd und Schwert: Silbermünze Standhaftigkeit

Die Tempelritter sind legendär, die Kreuzfahrer sind berüchtigt – aber die Johanniter? Kein Hauch von Geheimnis scheint diesen karitativen Orden zu umhüllen, dabei gab es ihn schon vor Templern und Kreuzrittern. Für so viel Beständigkeit hat ihm die Münze Österreich die Ausgabe Standhaftigtkeit ihrer Silbermünzen-Serie „Mit Kettenheimd und Schwert“ gewidmet. Die kolorierte Silbermünze hat eine limitierte Auflage von 30.000 Stück.

Ein weißes – oder in diesem Fall silbernes – Kreuz auf rotem Grund: Das Wappen des Johanniterordens ist heute noch bekannt. Die Wurzeln der Johanniter und der katholischen Malteser liegen in Jerusalem: Aus einem Pilgerhospital entstand dort nach dem ersten Kreuzzug der Ritterliche Orden Sankt Johannis vom Spital zu Jerusalem. Die acht Spitzen des Johanniterkreuzes stehen für die Ziele, denen sich die Gemeinschaft verschrieben hat: den Kampf gegen Krankheit, Verlassenheit, Heimatlosigkeit, Hunger, Lieblosigkeit, Schuld, Gleichgültigkeit und Unglaube.

In der Zeit der Kreuzzüge gab es wie bei den Templern auch kämpfende Johanniter. Ein solcher Ritter, bewaffnet mit Schwert und Schild, ist auf der Wertseite der Silbermünze zu sehen. Neben ihm steht das kolorierte Wappen mit einem Hippokamp als Schildhalter. Das Fabelwesen hat den Kopf und die Vorderbeine eines Pferds, aber den Schwanz eines Fisches. Der Nennwert von 10 Euro ist oben zu finden. Umseitig zollt das Motiv den Wurzeln des Ordens im Osten Tribut: Zu sehen ist ein Johanniter beim Einkaufen auf einem Markt. Die Silbermünze ist in höchster Prägequalität Polierte Platte geprägt. Sie hat einen glatten Rand und ein Feingewicht von 1/2 oz (Feingehalt von 925/1000). Der Durchmesser beträgt 32 Millimeter. Ausgegeben wird das Sammlerstück gekapselt, im Etui und mit nummeriertem Echtheitszertifikat. In der Serie sind bereits die Ausgaben Ritterlichkeit, Abenteuer und Tapferkeit erschienen.

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